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Güneçyaka | Türkei

Die Farm heißt Güneçyaka, was man mit „zur Sonne“ übersetzen könnte. Der Name passt sehr gut. Nicht wegen der herbstlichen Sonne die uns bei unserer Ankunft wärmt, sondern wegen der Herzlichkeit die Kevsar und Mehmet ausstrahlen. Die beiden betreiben die biologische Farm in der Nähe von Çameli, im Südosten der Türkei. Neben Walnüssen haben sie noch einige andere Obstbäume wie Kirschen, Äpfel und Mandelbäume. Außerdem wird jedes Jahr Getreide wie Bohnen, Kichererbsen, Weizen und Mais angebaut. Den kleinen Gemüsegarten bewirtschaften sie nebenbei, um Familie und Gäste zu versorgen. Und all die Freiwilligen, die die Arbeit auf der Farm unterstützen. Auch wir durften für zehn Tage, gemeinsam mit Selma, Jesse und Finn, in eine lehrreiche, inspirierende und wundervolle kulinarische Welt eintauchen. Im späten Herbst, wenn die Ernte abgeschlossen ist, müssen die Felder winterfest gemacht werden, wozu die Pflege des Wassersystems gehört. Mehmet und Kevsar verwenden ausschließlich ökologische Methoden. Dazu gehört auch das jährliche Umpflügen der Felder, damit dominante Gräser den Nutzpflanzen das Wasser nicht streitig machen. Damit der Pflug auf so wenige Hindernisse wie möglich stößt, gehört zu den Aufgaben auf der Farm auch das ständige sammeln von Steine vom Feld. Wir sammeln mit Leichtigkeit Tonnen an Steinen, da wir wunderbar umsorgt werden; mit viel Tee, ausgiebigen Mittagspausen, traditionellen Gerichten, guten Gesprächen und einer warmen, familiären Stimmung.

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